jan klopfleisch  
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issigak - in   issigak – in

Issigak (inuit: Schneebrille) Eskimos gebrauchen diese geschnitzten Brillen. Ein schmaler Sehschlitz, der einen Schatten wirft, lässt sehen in der Helle, einen Streifen Landschaft im Schatten gerahmt.
-in (jap.: Anlage) in Japan häufige Bezeichnung für Garten/Tempelanlagen

Das Projekt Issigak-in verschränkt Malerei, Architektur und künstliche Landschaft in einem optisch/körperlichen Erfahrungsraum. Es bezieht sich auf Elemente/Konzeptionen des japanischen Teeraumes, Tee- und Trockengartens. Nukleus der Installation ist ein modularer Raumkörper, der als Teehaus fungiert, Raum für Kommunikation/Kontemplation schafft.
„issigak“ ist Titel der Serie von Streifenbildern - schwarz/weißes Farbmaterial, systematisch geschichtet - deren Farbigkeit durch einen Schneeeffekt entsteht. Diese Malerei ist konkret und assoziiert Landschaften.
Eingebettet in ein räumlich-dynamisches Beziehungsgefüge von Proportionen, Flächen, Rhythmen bildet Issigak-in eine artifizielle Landschaft, die den Spielraum schafft für Fragen nach Ort/Raum und der Verortung von Malerei.