parque
de
attraciones |
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Parque de atracciones
Parque
de atracciones besteht aus einer Ansammlung von Einzelobjekten, die
in einem Regalsystem geordnet sind. Die Anordnung ist nicht festgelegt,
sondern jederzeit durch den Künstler veränderbar.
Die Arbeit funktioniert als Speicher, in dem die Autonomie der Einzelobjekte
aufgehoben ist. Sie stehen nebeneinander, überlagern sich –
interagieren, bilden Räume und Zwischenräume.
Die einzelnen Objekte sind durch farbige Flächen und Linien strukturiert.
Die Materialien entstammen häufig anderen Kontexten. Oft sind es
Fundstücke, entsorgte „arme“ Materialien, Fragmente mit
Resten, die zum Reagieren auffordern.
Die simplen Kompositionen sind zum Beispiel durch die Breite des verwendeten
Abklebebandes determiniert und bilden nichts ab. Sie sind bestimmt durch
Materialität, Struktur und Textur. Als Farbmaterial werden eine Vielzahl
von Stoffen wie Pigmente, Bienenwachs, Lacke, Öl- und Acrylfarbe
verwendet.
Das Erkunden grundlegender malerischer Möglichkeiten jenseits von
Abstraktion und Abbildung steht im Vordergrund. Die Farboberflächen
sind matt oder hochglänzend, luzide, opak, rau, glatt, weich, hart,
…. Arbeitsspuren werden bewusst erhalten und geben Auskunft über
den Verfertigungsprozess des Objektes und die verwendeten Werkzeuge.
Im Wechsel der Tageszeiten bilden sich Schatten, erzeugen zusätzliche
Linien und Zeichnungen. Bereiche werden verdunkelt, farbige Kanten strahlen
an die Wand ab, andere Flächen reflektieren, ihre Farbigkeit verbergend.
Es besteht eine sich verändernde Interaktion von Objekt, Licht und
Raum. Das Regalsystem verleiht der Arbeit etwas Provisorisches, eröffnet
in seiner einfachen Grundstruktur einen Möglichkeitsraum –
entwickelt aus einer Arbeits- und Ateliersituation, in der durch das Abstellen
von Arbeiten und Material überraschende Korrespondenzen entstehen.
Es weist den Dingen einen Platz zu und gibt ihnen einen Ort.
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